Krötenwanderungen sind faszinierend!

Die jährliche Krötenwanderung in Deutschland ist nicht nur ein beeindruckendes Naturschauspiel, sondern auch ein wichtiger Beitrag zum Schutz der Artenvielfalt. Sie findet zwischen Februar und Anfang Mai statt. Während Kröten, Frösche und andere Amphibien zu ihren Laichgewässern wandern, sind sie verschiedenen Bedrohungen ausgesetzt, die ihre Populationen gefährden können.

Dazu gehören neben dem Straßenverkehr auch der Verlust und die Zerstörung ihrer natürlichen Lebensräume durch menschliche Eingriffe wie Straßenbau, Urbanisierung und Landwirtschaft. Diese Bedrohungen können zu einem Rückgang der Amphibienpopulationen führen und ihre langfristige Überlebensfähigkeit gefährden.

Doch es gibt Hoffnung. Durch das Engagement von Freiwilligen und Naturschutzorganisationen können wir gemeinsam dazu beitragen, die Krötenwanderung sicherer zu gestalten und die Amphibienpopulationen zu schützen. Freiwillige helfen dabei, die Tiere sicher über Straßen zu bringen, indem sie Amphibienzäune errichten, die Kröten, Molche und Frösche in Eimern auffangen. In einigen Gegenden werden seitens der Kommunen Tunnel installiert, die den Tieren einen sicheren Durchgang ermöglichen.

Indem wir die Krötenwanderung erleben und uns aktiv am Naturschutz beteiligen, können wir dazu beitragen, die Lebensräume der Amphibien zu schützen und ihre Populationen zu erhalten. Sie können selbst Teil des gemeinsamen Einsatzes für den Erhalt der Artenvielfalt an Ihrem Wohnort werden. Aber auch die eigene Achtsamkeit im ländlichen Straßenverkehr hilft den Tieren zu überleben.

In unserer Podcastfolge erhalten Sie Einblick in einen solchen Einsatz für die Amphibien. Nachstehende Ausführungen dienen als zusätzliche Informationsquelle.