ACTIVE Projekt
Die Katzen von der Müllhalde auf Vis (Kroatien)
Die Mülldeponie von Vis in Kroatien und die nähere Umgebung sind Stellen, wo viele Streuner leben, die in weggeworfenen Müllbeuteln nach Essensresten suchen. Das Überleben ist für die Tiere ohnehin schon nicht leicht. Aber die Nebensaison macht es noch schwieriger. Die meisten Restaurants haben ab Spätsommer geschlossen, dazu kommen Kälte und Schmutz. Zusammen mit unseren ACITVES, die mehrmals pro Woche zur Deponie fahren, sorgen wir für Futter und Impfungen. Darüber hinaus haben wir Tierfallen zur Verfügung gestellt, so dass die Katzen kastriert werden können. Unser gemeinsames Ziel ist es, die Versorgung der Tiere dort zu gewährleisten und – soweit möglich – die Katzen in liebevolle Zuhause unterzubringen. Auf unseren Socialmedia-Kanälen, z.B. Facebook, und im Newsletter halten wir mit kleinen Anekdoten auf dem Laufenden. Damit regelmässig Futter und sowie Wurmkuren und Flohmittel gekauft werden können, bieten wir Patenschaften an. Wir freuen uns, wenn Sie mithelfen und Ihrem Herzenstier damit etwas Gutes zukommen lassen.
Impressionen aus dem Projekt
Die Katzen an der Müllhalde sind auf Futter und tierärztliche Versorgung angewiesen. Sie können an dieser Stelle eine allgemeine Futterspende machen oder aber auch eine Patenschaft für eines der Tiere übernehmen:
Queen-Calli ist immer "first": Die kleine dominante Katze ist die erste, die man sieht, wenn es Futter gibt. Dabei hat sie es nicht leicht, denn ihr fehlen sämtliche Zähne. Umso wichtiger ist es, dass Calli regelmässig Nassfutter bekommt.
Eine treue Seele ist der Kater Ginnji. Er kommt schon lange zur Futterstelle. Wenn er erst einmal wieder satt ist, folgt er seiner Dosine Shiva ein Stück weit des Weges. So als ob er "Danke" sagen würde.
Einmal musste die Futterstelle in eine sicherere Gegend umziehen. Dazzi war jedoch so schüchtern, dass sie nicht folgen wollte. Fast hatte man schon die Hoffnung aufgegeben, dann kam sie von selbst. Mit Hilfe der Falle konnte sie mittlerweile auch schon kastriert werden.
Über die Katze "Galli" können wir noch nicht viel sagen. Denn das Kennenlernen zeigt sich etwas schwierig. Galli ist sehr scheu. Wenn es ums Futter geht, beobachtet sie eine lange Weile. Erst wenn sie sich in Sicherheit wiegt, traut sie sich aus ihrem Versteck. Denn auch Galli hat Hunger.
Das Leben ist schon hart für die Tiere draußen, umso schöner wenn sie sich einander haben. Ashii hat ihren Bruder Charkii, der ihr nicht von der Seite weicht. Oft laufen sie nebeneinander, dabei tänzeln und umschlingen sie sich gegenseitig mit ihren Katzenschwänzen.
Jazzi gehört zu den absolut scheuen Tieren der Müllhalde. Wir wissen nicht einmal, ob Jazzi männlich oder weiblich ist. Auf jeden Fall steht eine Kastration an. Vielleicht lernen wir sie oder ihn näher kennen, sobald die Falle ihre Dienste tut.
Die Dame mit der hübschen Zeichnung ist eine regelmässige Besucherin der Futterstelle. Ihr Name "Tatti" wurde abgeleitet von den Wörtern "tattered ear", was so viel wie ein "zerfleddertes Ohr" bedeutet. Woher es kommt wissen wir nicht, nur soviel dass für viele Tiere auf der Straße das Leben nicht immer leicht ist.
Auch Seeli gehört zu den Katzen, die aus dem Nichts aufgetaucht sind. Angezogen wohl von der Futterstelle versucht auch Seeli sich durch das Straßenleben zu beißen. Sie ist sehr schüchtern und verschwindet schnell beim Näherkommen. Manchmal ist das Essen aber so lecker, dass sie sich durch ein Foto nicht stören lassen will. Allerdings auch nur mit Zoom-Funktion.